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Im Herzen von Frövi läuft ein bemerkenswertes Projekt zur Umgestaltung des Tomatenanbaus in Schweden. Der ehrgeizige Plan sieht ein weitläufiges 10 Hektar großes Gewächshaus vor, in dem jährlich unglaubliche 8,000 Tonnen Tomaten produziert werden sollen. Dieses von Wa3rm geleitete und vom niederländischen Unternehmen Foodventures betreute Projekt markiert einen bedeutenden Wandel in der Agrarlandschaft der Region.
Restwärme für Nachhaltigkeit nutzen
Einer der Schlüsselfaktoren für die Realisierbarkeit dieses Projekts ist die Nutzung der Restwärme der Papierfabrik Billerud. Ingrid Schuster, Leiterin des Projektmanagementbüros bei Wa3rm, betont die entscheidende Rolle, die diese Hitze bei dem Vorhaben spielt. Während die Temperatur der Wärme für das Fernwärmenetz ungeeignet ist, erweist sie sich für die effiziente Beheizung des Gewächshauses als ideal.
„Der Zugang zu dieser Restwärme ist ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Projekts. Der Betrieb eines Gewächshauses dieser Größenordnung an diesem Standort wäre ohne eine solche Wärmequelle unerschwinglich teuer“, erklärt Schuster.
Mit zusätzlichen Gewächshäusern den Horizont erweitern
Ursprünglich für den Garnelenanbau geplant, werden auf dem freien Gelände nun nicht nur ein, sondern zwei Tomatengewächshäuser entstehen. Jedes Gewächshaus soll jährlich weitere 8,000 Tonnen Tomaten beisteuern, was das Engagement, die lokale Nachfrage nach frischem, im Inland produziertem Gemüse zu decken, noch weiter unterstreicht.
Das Frövi-Gewächshausprojekt gilt als Leuchtturm der Innovation und demonstriert die Verbindung von Technologie und Landwirtschaft für eine nachhaltige, lokal orientierte Lebensmittelproduktion. Durch die Nutzung von Restwärme wird die Initiative nicht nur wirtschaftlich rentabel, sondern verringert auch ihren ökologischen Fußabdruck. Da im Sommer die ersten Tomaten reifen sollen, bedeutet das Vorhaben einen Schritt hin zu nachhaltigeren und eigenständigeren landwirtschaftlichen Praktiken in Schweden.