Neue Forschungsergebnisse des Utah Water Research Laboratory haben ergeben, dass Nanotechnologie die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft verringern und bald erhebliche wirtschaftliche Vorteile bringen kann.
Herkömmliche Düngemittel und Pestizide werden seit langem mit hohen Treibhausgasemissionen und starker Umweltverschmutzung, wie z. B. einer weit verbreiteten Eutrophierung, in Verbindung gebracht. Dies hat die Landwirtschaft auf den Prüfstand gestellt und Wissenschaftler dazu veranlasst, Alternativen oder Innovationen in Betracht zu ziehen, die dieses Problem mildern könnten. Eine dieser Innovationen ist der Einsatz von Nanotechnologie bei der Entwicklung effizienter Düngemittel und Pestizide.
Forscher des Utah Water Research Laboratory versuchten in Zusammenarbeit mit einem internationalen Team von Wissenschaftlern zu verstehen, ob Nanotechnologie Düngemittel und Pestizide entwickeln könnte, die weniger Treibhausgase produzieren und gleichzeitig wirtschaftlich rentabel sind. Die Studie unter der Leitung von Yiming Su vom Utah Water Research Laboratory und der USU-Abteilung für Bau- und Umweltingenieurwesen ergab, dass traditionelle Agrochemikalien durch den Einsatz von Nanotechnologie in eine effektivere und effizientere Formel umgewandelt werden können, was zu höheren wirtschaftlichen Vorteilen für die Landwirte und zu einem geringeren führt Auswirkung auf die Umwelt.
Die Forscher veröffentlichten ein Papier in Naturkost Er beschreibt sowohl die positiven Wirkungen von Nanodüngemitteln und Nanopestiziden als auch die Notwendigkeit, die neue Technologie für die weitere Anwendung zu optimieren. Die Nanotechnologie hat zwar die Möglichkeit, in kleinerem Maßstab Kosten für Erzeuger einzusparen, sie ist jedoch noch nicht reif für eine breite Anwendung.
„Obwohl es viele bahnbrechende Erkenntnisse gibt, war unbekannt, ob und wie die Innovation dieser nanofähigen Agrochemikalien zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft beiträgt“, sagte Su. Diese Frage führte zu einer Kosten-Nutzen-Analyse darüber, ob Nanodünger und Pestizide sowohl umweltfreundlich als auch die zusätzlichen Kosten für die Landwirte wert sind.
Nanofähige Düngemittel und Pestizide funktionieren, indem sie traditionelle Agrochemikalien in eine Nanoformel umwandeln, die Nährstoffe gezielter liefert. Dadurch werden die Düngemittel und Pestizide effizienter und die Umweltbelastung verringert. Während mit der Nanotechnologie in der Landwirtschaft Vorlaufkosten verbunden sind, hoffen Su und sein Team, zeigen zu können, wie diese Kosten durch eine effizientere Abgabe von hocheffizienten Nanonährstoffen und Pestiziden an die richtigen Stellen innerhalb einer Pflanze ausgeglichen werden können. Dies würde sowohl den übermäßigen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden begrenzen als auch die Umweltbelastung verringern.
Eine Kombination aus weiterer Forschung und Investitionen in die Nanotechnologie wird sich wahrscheinlich als vorteilhaft für ihre weit verbreitete Umsetzung erweisen. Insgesamt liefert die Forschung starke Beweise dafür, dass die Innovation nanofähiger Agrochemikalien einen bedeutenden Schritt nach vorn im Streben nach nachhaltiger Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion darstellt.
Eine Quelle: https://www.usu.edu