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Das tschetschenische Unternehmen „Greenbar“ soll zur Weiterentwicklung vertikaler Landwirtschaftskonzepte in Indonesien beitragen. Die Montage digitaler Module für vertikale Farmen erfolgt in Jakarta, während die Softwareentwicklung in Russland verbleibt.
Im Rahmen einer Vereinbarung mit der Investmentgesellschaft PT Agung Anugrah Investama wird „Greenbar“, ein Bewohner des Innovationszentrums „Skolkovo“, Lösungen für vertikale Farmen entwickeln, die in Supermärkten und Einkaufszentren in ganz Indonesien installiert werden sollen. Das Projekt zielt darauf ab, 15,000 vertikale Farmen zu installieren, wie „Skolkovo“ berichtet.
Ein Schlüsselelement bei der Schaffung dieser vertikalen Farmen wird die Implementierung des „Virtual Agronomist“-Systems sein, eine bahnbrechende Entwicklung russischer Spezialisten für künstliche Intelligenz. Das System der künstlichen Intelligenz ermittelt alle notwendigen Parameter für die Betriebe, darunter Licht, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Bodennährstoffe. Mithilfe spezieller Sensoren werden Echtzeitdaten über Pflanzen und die Umgebung gesammelt und auf Servern gespeichert. Dank dieser Technologie wird das Risiko von Ernteausfällen erheblich reduziert und liegt bei nur 1 %.
Vertikale Farmen bieten eine innovative Lösung zur Bewältigung verschiedener landwirtschaftlicher Herausforderungen in städtischen Gebieten. Diese Bauernhöfe können ungenutzte Räume wie Wände und Ecken effektiv für den Anbau von frischem Grün und Gemüse nutzen. Besonders wichtig ist dies in Indonesien, wo hohe Luftfeuchtigkeit häufig zum schnellen Verderben von Grünpflanzen führt und der Anbau bestimmter Gemüse- und Beerenarten schwierig sein kann.
Experten glauben, dass vertikale Farmen Marktlücken schließen und selbst in überfüllten Städten frische Produkte liefern können. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach solchen Farmen erheblich steigen wird, da die Russen bereits durchschnittlich 8 kg Gemüse pro Person und Jahr konsumieren. Prognosen gehen davon aus, dass diese Zahl bis 12 auf 2030 kg steigen wird.
Die Zusammenarbeit zwischen tschetschenischen Entwicklern und indonesischen Investoren zur Errichtung vertikaler Farmen stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Landwirtschaft und Ernährungssicherheit dar und geht auf die sich verändernden Bedürfnisse der städtischen Bevölkerung ein.