Viren bereiten vielen Obst- und Gemüsebauern Kopfschmerzen. Ein bekanntes aktuelles Beispiel ist das Tomato Brown Rugose Fruit Virus (ToBRFV), das mit Blick auf betroffene Betriebe im Gewächshausgartenbau international bereits zahlreiche Opfer gefordert hat. Obwohl das Virus keine unmittelbare Gefahr für Mensch oder Tier darstellt, kann sein Vorhandensein dazu führen, dass die gesamte oder ein Teil der Ernte vernichtet werden muss. Grund genug für Limex, den möglichen Einfluss von Waschprozessen auf die Bekämpfung und Entfernung von Viren zu erforschen.
Gurkenmosaikvirus als Testvirus in der Laborforschung
Da das Tomatenvirus seit Oktober 2019 als quarantänepflichtig eingestuft wird, musste Limex bei den Tests ein alternatives Virus einsetzen. Nach Rücksprache mit Groen Agro Control, einem unabhängigen professionellen Labor, das die Studie gemeinsam mit ihnen durchgeführt hat, entschied sich Limex für das Gurkengrün-Mottle-Mosaikvirus (CGMMV). Anschließend führten sie verschiedene Tests zur Wirkung verschiedener Waschverfahren auf die Entfernung eines Virus durch, das auf Erntekisten vorhanden war. Denn Viren können sich auf verschiedene Weise verbreiten, auch über Logistikkisten.
Kistenwaschtest basierend auf verschiedenen Parametern
Verschiedene Faktoren beeinflussen das Endergebnis eines Waschvorgangs. Bei der Recherche wurden verschiedene Parameter genau untersucht: Temperaturunterschied, Verweildauer in der Waschmaschine, Wasch-/Desinfektionsmittel, Sprühbild und schließlich der Waschdruck. Möchten Sie mehr über das gesamte experimentelle Design und die Ergebnisse erfahren? Lesen Sie die ausführliche Beschreibung der früheren Studie.
Diese Ergebnisse haben sich nun auch für den Gurkenanbau als besonders wertvoll erwiesen, da auch in diesem Segment des Gewächshausanbaus zunehmend auf Hygieneprotokolle und die Verhinderung der Verbreitung von Viren geachtet wird. Auch hier gilt: Vorbeugen ist besser als heilen!
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