In Essex County, Ontario, leuchtet der Nachthimmel orange, aber die Landschaft wird von Gewächshäusern dominiert. Dies ist das Ergebnis der schnell wachsenden Gewächshausindustrie in Ontario, die laut Statistics Canada im Jahr 2021 fast 1,800 Morgen Land belegte und fast 194 Millionen US-Dollar für Energie zahlte.
In Essex County, einer Hochburg von Obst, Gemüse und Blumen aus dem Gewächshausanbau, ist Energie immer noch knapp.
Es gibt Erzeuger, die mehr Gewächshäuser wollen. Derzeit hat die Verkabelung großer Stromverbraucher jedoch ihre Grenzen, da das lokale Netz in Spitzenzeiten am Maximum ist.
sagte Dr. William David Lubitz, Professor für Ingenieurwesen am College of Engineering and Physical Sciences an der University of Guelph.
Der Professor sagte, dass man versuche, die Gas- und Stromkapazitäten auszubauen, aber das sei bereits überlastet. Die Hauptfrage lautet: Wie kann diese wachsende Branche ihren Energieverbrauch optimieren?
Dies ist das Thema hinter Lubitz' Forschung und jüngster Projektentwicklung: ein Modell, das so programmiert ist, dass es den Energieverbrauch und die Wachstumsbedingungen von Gewächshäusern simuliert, um den Landwirten zu helfen, Energie und Geld zu sparen.
Laut den Forschern wird das Modell den Herstellern helfen, Kosteneinsparungen zu erkennen. Wenn Hersteller beispielsweise tagsüber kontinuierlich Ventilatoren laufen lassen, um das Gewächshaus zu kühlen, können sie in gekapselte Phasenwechselmaterialien investieren, die beim Schmelzen Wärme aufnehmen und beim Abkühlen abgeben. Das Modell würde es den Produzenten ermöglichen zu sehen, ob diese Änderung die Stromkosten senken würde. Dadurch wird der Betrieb von Gewächshäusern in Zukunft günstiger und nachhaltiger.
(Quelle: news.uoguelph.ca )