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In den regionalen Nachrichten vom 30. Mai 2023 wird die erfolgreiche Umsetzung der Quarantäne-Pflanzenschutzüberwachung in der Region Tjumen, in den autonomen Bezirken Jamal-Nenzen und Chanty-Mansen hervorgehoben. Die Behörden setzten Pheromon- und Farbfallen ein, um die kontrollierten Gebiete zu überwachen und so die Erkennung von Quarantäneschädlingen und -krankheiten sicherzustellen. Der Artikel befasst sich mit der Entwicklung, den Techniken und den Konsequenzen dieser Überwachungsinitiative.
Im Mai 2023 führte das Regionalbüro des Föderalen Dienstes für Veterinär- und Pflanzenschutzaufsicht Tjumen (Rosselkhoznadzor) eine geplante Überwachungskampagne durch, um den pflanzengesundheitlichen Zustand in seinem Zuständigkeitsbereich zu bewerten. Im Rahmen dieser Unternehmung besuchten die Experten den Gewächshauskomplex der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „TK TyumenAgro“.
Auf einer Fläche von mehr als 30 Hektar umfasste die pflanzengesundheitliche Quarantäneüberwachung die Installation von 140 Pheromon- und Farb-(Klebe-)Fallen. Diese Fallen dienten der Untersuchung der Subquarantäneprodukte und der Sammlung von Proben für Forschungszwecke zur Identifizierung von Quarantäneobjekten wie dem Pepino-Mosaikvirus, dem Tomato Brown Rugose Fruit Virus (TOBRFV), dem Tomato Spotted Wilt Virus (TSWV) und anderen.
In diesem Jahr soll das pflanzengesundheitliche Überwachungsprogramm eine Fläche von etwa 665,000 Hektar in der gesamten Region Tjumen abdecken. Zu den zu untersuchenden Gebieten gehören Obst- und Gemüsefarmen, Forstgebiete und Gewächshauskomplexe. Insgesamt wollen die Behörden 1,430 Pheromon- und Farbfallen einsetzen. Innerhalb der Gewächshauskomplexe werden Fallen zum Nachweis der südamerikanischen Tomatenminiermotte aufgestellt, während Farbfallen bei der Identifizierung eines Komplexes von Quarantäneschädlingen in geschlossenen Bodensystemen helfen werden. Obstgärtnereien werden Inspektionen unterzogen, um mehrjährige Obst- und Beerenplantagen auf Pfirsichmottenbefall zu untersuchen. In den Wäldern werden die Spezialisten des Regionalbüros Fallen aufstellen, um den Sibirischen Seidenspinner, den Nonnenspinner, die Waldzeltraupe, den Schwarzen Bockkäfer und den Amerikanischen Sonnenhut zu fangen. Darüber hinaus wird die Überwachung der pflanzengesundheitlichen Quarantänebedingungen in ausgewiesenen Zonen zur Bekämpfung des Kartoffelzystennematoden auf einer Fläche von 694 Hektar fortgesetzt.
Die Umsetzung einer umfassenden pflanzengesundheitlichen Quarantäneüberwachung mittels Pheromon- und Farbfallen bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Durch die Anwendung dieser Techniken können Behörden die Ausbreitung von Quarantäneschädlingen und -krankheiten erkennen und verhindern. Eine frühzeitige Erkennung ermöglicht schnelles Handeln und minimiert den potenziellen Schaden für die Land- und Forstwirtschaft. Darüber hinaus erleichtert die Überwachungsinitiative den Schutz der öffentlichen Gesundheit, indem sie die Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln und Agrarprodukten gewährleistet.