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Im geschäftigen Stadtzentrum von Chengdu, China, steht eine bemerkenswerte 20-stöckige vertikale Farm als Beweis für das Engagement des Landes, weltweit führend in der landwirtschaftlichen Automatisierung zu sein. Dieses ehrgeizige Projekt unter der Aufsicht der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften zielt darauf ab, den dringenden Bedarf an innovativen Anbaumethoden zu decken, um angesichts der Besorgnis über politische Spannungen, die sich auf Importe und Lieferketten auswirken, eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung für die große Bevölkerung Chinas sicherzustellen.
Vertikale Farmen, ein wachsender Trend in Ländern wie Japan, Singapur und den Vereinigten Staaten, erweisen sich als effiziente Anbausysteme, die eine ganzjährige Lebensmittelproduktion in gestapelten Behältern ermöglichen. Diese Farmen bieten einen erheblichen Vorteil, indem sie die Landwirtschaft in unterschiedlichen Umgebungen, von städtischen Gebieten bis hin zu Wüsten, ermöglichen und stabile Nahrungsquellen für traditionell schwierige Regionen bieten.
Während der Sitzung des Zentralkomitees für Finanz- und Wirtschaftsangelegenheiten im Juli 2023 wies der chinesische Präsident Xi Jinping auf Bedrohungen für die Ernährungssicherheit des Landes hin, darunter verlassene landwirtschaftliche Flächen, Bodenerosion, Landdegradation und übermäßige Ausbeutung des Grundwassers. Präsident Xi betonte die Notwendigkeit einer städtischen und trockenen Landwirtschaft und lobte bemerkenswerte landwirtschaftliche Erfolge in Provinzen wie Sichuan und der autonomen Region Xinjiang, die für ihr raues Klima bekannt sind.
„Durch eine Reihe von technologischen Modernisierungen und Infrastrukturentwicklungen können bisher ungeeignete Flächen für die Landwirtschaft nun genutzt werden“, erklärte Präsident Xi Jinping während des Treffens.
Die vertikale Gemüsefarm in Chengdu umfasst laut CCTV fortschrittliche Technologien wie automatisierten Pflanzenanbau, dreidimensionale vertikale Anbausysteme, automatische Nährstoffversorgungssysteme, energieeffiziente simulierte natürliche Beleuchtung und Steuerungssysteme mit künstlicher Intelligenz (KI). Diese Technologien gewährleisten eine stabile Produktion im vertikalen Raum und tragen zur Ernährungssicherheit des Landes bei.
China unterstreicht sein Engagement für die Bereitstellung von Ressourcen für den landwirtschaftlichen Anbau und fördert die Anwendung von Präzisionslandwirtschaft und Industrialisierung in der Landwirtschaft, wie in der im Februar 1 veröffentlichten „Zentralen Resolution Nr. 2023“ dargelegt, wobei der Schwerpunkt auf der ländlichen Entwicklung liegt.
Bemerkenswert ist, dass die vertikale Farm in Chengdu, unabhängig von Wetterbedingungen und geografischen Einschränkungen, nur 35 Tage benötigt, um jede Spinaternte kontinuierlich in einer kontrollierten Umgebung zu produzieren. Staatliche Medien berichten, dass in vertikalen Farmen verschiedene Blattgemüse, Früchte und essbare Pilze in Massenproduktion hergestellt werden können.
Früher mussten Forscher im Winter oft in tropische Regionen wie die Provinz Hainan im Süden Chinas reisen, um den Brutprozess zu beschleunigen. Die automatisierte vertikale Farm in Chengdu beschleunigt diesen Prozess jedoch durch einen schnellen Züchtungsbeschleuniger.
Diese Technologie ist unabhängig von Bodenbedingungen, Raum und Klima und reguliert präzise die Licht- und Nährstoffbedingungen, wodurch die Wachstumszyklen der Pflanzen deutlich verkürzt werden. Chinesische Wissenschaftler behaupten, dass in vertikalen Farmen angebaute Pflanzen einen Nährstoffgehalt haben, der mit dem auf traditionellem Boden angebauten Pflanzen vergleichbar ist.
Aufgrund des kontinuierlichen technologischen Fortschritts betreibt China zunehmend nicht-traditionelle landwirtschaftliche Aktivitäten auf nicht bewirtschaftbarem Land. Das Land hat auch Hochhaus-Schweinefarmen in Orten wie der Provinz Hubei errichtet und Reis in Salzwüsten in Xinjiang angebaut, unterstützt durch fortschrittliche Technologien.
Im August 2023 gab Xinjiang einen technologischen Durchbruch in der Aquakultur bekannt und züchtete erfolgreich Süßwasserfische, Abalonen, Garnelen und Flusskrebse in einer Fischerei am Wüstenrand.
Chinas Vorstoß in die vertikale Landwirtschaft stellt einen entscheidenden Moment in der globalen Landwirtschaft dar und befasst sich mit kritischen Themen wie Ernährungssicherheit, Landnutzung und nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken. Da das Land fortschrittliche Technologien einsetzt, ist es ein Vorbild für die Welt, indem es traditionelle landwirtschaftliche Normen revolutioniert.